06. Mai 2024
Liebe Leser*innen,
viel steht an im Mai und Juni. Das absolute Muss ist aber unser Hoffest am 25.5.. Diesmal laden wir unter dem Motto "Gemeinsam für Gerechtigkeit" zusammen mit den Green Agents+ / Migrafrica und Pambazuka ab 14 Uhr in unseren Hof. Das abwechslungsreiche Programm wird mitgestaltet von zahlreichen Initiativen und Nutzergruppen...und unser Ziel ist es euren Kopf und eure Körper auf unterschiedlichste Art und Weise zu inspirieren. ZB mit zwei auserlesenen Theatervorstellungen von MAIZ mit dem Puppenspiel "Mazorquita sucht ihre Freundinnen" und Bambalinas präsentiert "De Velorios y Verbenas" von Marina Wainer.
Am 9.6. ist Europawahl. Diese wegweisende Wahl wird in Köln begleitet durch ein Rahmenprogramm der Interkulturellen Zentren, das seinen Beitrag dazu leisten soll, die Europaidee und die Demokratie an sich zu retten. Unser Beitrag findet am 15.5. mit einer Filmpremiere und Publikumsgespräch statt: "Das Recht Rechte zu haben" - Kämpfe von Migrant*innen, PoC, Sint*izze & Rom*nja für gleiche Rechte. Wir kooperieren hier mit "Pass(t) uns allen", Integrationshaus und "With wings and roots".
Lateinamerika, unsere heißgeliebte Projektionsfläche für alle möglichen politischen und spirituellen Ideen, steht diesen Frühling bei uns besonders im Fokus: die Tertulia präsentiert am 9.5. Himmelfahrt den Dokumetarfilm "La lucha del condor negro" und anschließendem Gespräch mit dem Sprecher der Mapuche Pewenches. Einen Tag später, am 10.5., zeigt der Cineclub die "Diarios de Motocicleta", ein Spielfilm über die prägende Motorradreise Che Guevaras durch den Kontinent im Jahre 1952. Am 16.5. startet dann unsere Reihe "Lateinamerika, was geht?", die sich zunächst mit der Narcocultura von Ecuador in Form des Films "El pescador" beschäftigt, am 3.6. Schwarzem Feminismus aus Brasilien Raum gibt, am 12.6. eine Veranstaltung mit der kolumbianischen Umweltaktivistin Yuly Velásquez präsentiert, um dann am 19.6. nochmal den Fokus auf Ecuador zu legen, um den üblen Schlagzeilen auf den Grund zu gehen, die das Land seit einiger Zeit aufgrund der gestiegenen Gewalt macht "Verflechtungen einer Krise. Andere Perspektiven auf den bewaffneten Konflikt in Ecuador". Was illegale Ökonomie insgesamt für Lateinamerika und Europa bedeuten, beleuchten wir in einem abschließenden Termin im September. Aus den Veranstaltungen soll auch ein Podcast von alleweltonair entstehen. Die Reihe ist eine bisher noch nicht dagewesene Kooperation der rheinländischen Bigplayer in Veranstaltungen zu Lateinamerika: FIAN, Südwind, ILA, Fachschaft RSL und Allerweltshaus, (sowie Amnesty International und Misereor bei Einzelevents).
Am 27.5. findet im AWH der verschobene Nachhaltigkeitstalk zur Europawahl unseres Bündnis kommunale Nachhaltigkeit statt, er beschäftigt sich mit der Frage, ob es eine "Brandmauer gegen Rechts - auch beim Klimaschutz?" gibt. Und am 30.5. diskutieren wir mit Ulrich Brand über sein neues Buch "Grenzen des Kapitalismus. Ökoimperiale Spannungen, umkämpfte Zeitenwende und die Radikalisierung von Klimaprotest".
Der grenzenlose Dienstag hat jetzt auch ein musikalisches Element hinzugewonnen, das sich hoffentlich genauso gut etabliert wie die anderen regelmäßigen Angebote: die wären diesen Monat am 7.5. Kultur und Linsensuppe, am 14.5. die Premiere der Allerwelts-Jam Session, am 21.5. der altbekannte Spieleabend und am 28.5. das Erzählcafé mit Merhan, der von seiner Reise nach Kuba berichtet.
Sehen wir uns?
Julia, für das Allerweltshaus