mit dem Regisseur Ludovic Bonleux
Der französische Filmemacher Ludovic Bonleux hat bereits zahlreiche Filme über die sozialen Bewegungen und politische Gewalt im mexikanischen Bundesstaat Guerrero gereht. Dabei hat er sowohl mit dem Familienverband von Verschwundenen, als auch mit Regimekritischen Lehrern und der Policia Comunitaria gearbeitet.
Seine neueste Dokumentation GUERRERO erzählt die Geschichte von drei Aktivisten, die sich gegen die Straflosigkeit auflehnen, ganz gleich welche Opfer und Risiken ihre Kämpfe mit sich bringen. Sie wollen im Zustand von Straflosigkeit und Gewalt Widerstand leisten: Coni, eine Frau in der eigenorganisierten Gemeindepolizei, die gegen die schlechte Regierung sowie am Drogenhandel beteiligte Gangs kämpft. Mario, ein junger Mann auf der Suche nach seinem verschwundenen Bruder, und Juan, ein Lehrer in einer ländlichen Region. Sie sprechen über ihre Überzeugungen, ihre Ängste und Zweifel. Ihre Geschichten werden in den Kontext des Chaos gesetzt, das sich in Folge des Verschwindens der 43 Studenten der Escuela de Maestros in Ayotzinapa ergeben hat.
Ludovic Bonleux studierte Geschichte und Kino in Frankreich, Mexiko und den USA. Die dokumentarischen Werke Bonleux, der ebenfalls Fotograf und Produzent ist, wurden bereits auf der ganzen Welt bei zahlreichen Filmfestivals gezeigt.
Vorführung der Filmausschnitte auf Spanisch mit englischen Untertiteln.
Eine Veranstaltung von Lateinamerika: global - nachhaltig und Menschenrechte Mexiko des Allerweltshaus Köln e.V.