Bhutan bezeichnet sich selbst als das glücklichste Land der Welt. Die Regierung misst die Zufriedenheit ihrer Bürger anhand des Bruttonationalglücks, das dem weitverbreiteten Bruttonationaleinkommen gegenübergestellt wird.
Schwerpunkte des Bruttonationalglücks sind die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, die Bewahrung und Förderung kultureller Werte, der Schutz der Umwelt und gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.
Im Workshop wollen wir uns mit regional unterschiedlichen Ansätzen eines „guten Lebens" kritisch auseinandersetzen.
Nach einem kurzen Impuls zur Begriffsklärung diskutieren wir verschiedenen Lebensentwürfe. Was ist in Bhutan mit Glück gemeint? Was macht in Bhutan, oder bei uns in Köln ein "gutes Leben" aus? Wie schränkt unser gutes Leben das "gute Leben" der anderen ein?
Der Workshop bietet sowohl inhaltlichen Input als auch Austausch untereinander, um das Konzept des Bruttonationalglücks kennenzulernen und zu vertiefen. Die Teilnehmenden werden zudem in die Lage versetzt eigene Veranstaltungen zum Thema an Schulen oder mit Erwachsenen durchzuführen.
Workshop-Leitende: Gewang Dorji leitet die Organisation Druk Rangyuel Phendeyling in Bhutan. Kinzang Lhendup ist Experte für das Bruttonationalglück und führt in Bhutan Workshops und Fortbildungen zu dem Thema durch. Sandra Busch arbeitet für den Verein Nomadenhilfe e.V. mit Sitz in Köln. Sie ist studierte Asienwissenschaftlerin, ist als Bildungsreferentin tätig und hat Bhutan mehrfach bereist.
Die Veranstaltung wird vom Verein Nomadenhilfe e.V. und der bhutanesischen Partnerorganisation Druk Rangyuel Phendeyling durchgeführt.
Der Workshop findet mit freundlicher Unterstützung von Engagement Global gefördert.
Teilnahme: 6 €, ermäßigt 4 €
Sprachen: Deutsch und Englisch