Escenario de Guerra - Kriegsszene

Zeit

Di, 27. November 2012 - 19.30 Uhr

Ort

Allerweltshaus, Grosser Saal

Eintritt

Zahl, was es Dir wert ist!

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Tags:

Theaterlesung

Das Theaterkollektiv Telón de Arena aus Ciudad Juárez und kollektiv tonali aus Köln laden ein zur gemeinsamen Lesung und Debatte:

Durch den "Krieg gegen die Drogen" wurde Juárez zur gewalttätigsten Stadt der Welt. Perla de la Rosa und Guadalupe de la Mora sind aktive Theaterschaffende und engagieren sich für ihre Stadt. Sie lesen ein Fragment aus El Enemigo "Der Feind"; kollektiv tonali liest Texte aus Juárez. - Im Anschluss berichten die Mexikanerinnen über die Aktivitäten der Zivilgesellschaft, um ernsthafte Veränderungen in Cd. Juárez voranzutreiben.

Hören Sie auch unsere Features unter Juarez Radio

 

Ciudad Juárez erreichte traurige Berühmtheit durch die Feminizide, in der unzählige, vor allem junge, arme Frauen auf grausame Weise ermordet wurden. Obwohl der mexikanische Staat durch den Interamerikanischen Gerichtshof verurteilt wurde, diese Verbrechen aufzuklären, ist weiterhin Straflosigkeit die permanente Realität.

Die Einsätze von Militär und Bundespolizei im sogenannten "Drogenkrieg" haben die Lage zusätzlich verschärft und nicht wenige Menschen bezeichnen sie als Teil des Problems. Auch die Anzahl der Menschenrechtsverletzungen haben sich durch Armee und Polizei vermehrt.

Seit über zehn Jahren ist das Theater-Kollektiv Telón de Arena in Ciudad Juárez aktiv. Ihre erstes Ziel ist es, gutes Theater zu machen. Für ihre Arbeit haben sie schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Außerdem verstehen sie ihre Verantwortung in der Suche nach Auswegen aus der aktuelle Situation in ihre Stadt. Der Arbeit von Telón de Arena beschränkt sich nicht nur auf die Inszenierung von Theaterstücken. Sie engagieren sich auch in Schulen und Jugendzentren und wollen das Theater zu den Menschen bringen, anstatt die Menschen zum Theater.

Das dt.-mexikanische kollektiv tonali trägt Teile seiner Juárez-Lesung bei. Die Mexiko-Initiative Köln/Bonn lädt ein zum Hören und Reflektieren.

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In Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Büro München und dem Autonomen Zentrum Köln; gefördert durch:

 

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