Im Norden von Köln wird seit 1990 Braunkohle verbrannt. Die Kohle für das Kraftwerk Merkenich kommt per Kohlebahn durchs Stadtgebiet aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler. RWE zerstört mit dem Abbau seit Jahrzehnten die Natur und die Dörfer der Region. Das muss endlich aufhören! Wir fordern die Schließung des Braunkohle-Kraftwerks Merkenich!
Bisher hieß es, dass der Betreiber RheinEnergie AG plant, das Kohlekraftwerk in fünf Jahren durch ein Gaskraftwerk zu ersetzen. Das ist aber zu spät und keine Lösung im Sinne der Klimaneutralität. Wir fordern den Umstieg der RheinEnergie auf erneuerbare Energien – und zwar ab sofort!
In den Kölner Kraftwerken des Unternehmens sind in 2018 insgesamt 1.848.935 Tonnen CO2 entstanden. Das sind fast 20% der gesamten Kölner Treibhausgas-Emissionen.
Nur ganze 5,6 % ihres selbst erzeugten Stroms produziert die RheinEnergie aktuell aus eigenen Erneuerbaren-Energie-Anlagen. Das ist angesichts der weltweiten Klimakrise unfassbar wenig!
Wir fordern die RheinEnergie auf, den Wechsel auf Stromerzeugung nur noch aus erneuerbaren Energien mit höchster Priorität in Gang zu setzen und bis spätestens 2030 abzuschließen, damit Köln die Pariser Klimaziele einhalten kann.
Klimawende Köln macht mit einem ersten Bürgerbegehren jetzt Druck auf die Stadt Köln und Lokalpolitiker:innen, die RheinEnergie genau dazu zu bewegen. Denn das Unternehmen ist zu 80% in kommunaler Hand. Die Fahrraddemo zum Kraftwerk Merkenich ist der Einstieg in die Mobilisierung für das Bürgerbegehren in den nächsten Monaten – seid dabei und macht mit!
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