Mit Geschichten, Schauspielelementen, Trommelrhythmen und Liedern bietet Anthony Thompson seinem Publikum eine facettenreiche Begegnung mit dem Reichtum westafrikanischen Kultur. Die traditionsreichen, mündlichen Dichtungen der „Griots“ werden in deutscher Sprache und die Lieder im Original vorgetragen, bevor sie für das Publikum kommentiert werden. Diese Begegnung eröffnet besondere Einblicke in die Identität und das Lebensgefühl der ghanaischen Kultur. Auch Aspekte des Alltags wie Ernährung, Wasserversorgung, Bildung, Kinderarbeit und vieles mehr versteht Thompson auf informative und unterhaltsame Weise anschaulich und verständlich zu machen.
Anthony Thompson versteht sich als Theatermacher und Kulturreferent zwischen den Kulturen, der zur Auseinandersetzung mit den Alltagswelten seines Landes anregen möchte. Oftmals haben Erwachsene und auch Kinder eine Vorstellung von Afrika als einem fernen Ort, der von einem Volk - „den Afrikanern“ - bewohnt wird und übersehen die Vielfalt des Kontinents mit 53 höchst unterschiedlichen Ländern und Völkern, ihren jeweiligen Geschichten, Sprachen und Kulturen. „Meine Arbeit soll die Neugierde wecken, mehr wissen zu wollen über Politik, Gesellschaft, Mythen, Sitten und Kulturen“. – Im Anschluss an das Programm steht Anthony Thompson für einen weiteren Austausch mit den Kindern und ihren Eltern zur Verfügung.
Gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.