Agrarkonzerne verdrängen indigene Gruppen aus ihren Lebensräumen in Brasilien.
Geschützt vom Staat holzt die Agroindustrie Wälder ab, legen Plantagen an, beuten Menschen und Natur rücksichtslos für ihre Profitinteressen aus. Diese Form der Landwirtschaft zerstört Anbauflächen für Grundnahrungsmittel und trägt außerdem erheblich zur globalen Klimakrise bei. Angebaut wird vor allem für den Export. Zu den Profiteuren gehören auch europäische Supermarktketten, die durch ihre Marktmacht Einkaufpreise drücken können.Doch die betroffene indigene Bevölkerung wehrt sich und fordert ihre Rechte national und international ein.
Zwei Vertreterinnen dieses Einsatzes sind Alice Pataxó und Tejubi Uru Eu Wau Wau aus Brasilien.
Die 20-jährige Alice erreicht mit ihrem Smartphone über 250.000 Follower*innen auf Social-Media und sprach schon auf der Weltklimakonferenz 2021 in Glasgow.
Als indigene Anführerin macht sich die 21-jährige Tejubi für nachhaltige Projekte zum Schutz vonLand und indigener Landrechte stark. Beide sind ein Sprachrohr einer neuen Generation indigener Aktivist*innen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Allerweltshaus, infoe sowie FIAN Deutschland im Rahmen des Projekts "Menschenrechte kennen keine Grenzen“.
Die Veranstaltung wird gefördert von Engagement Global mit Gelder des BMZ, Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Brot für die Welt, MISEREOR