Mo, 26. September 2022 - 19:00 Uhr
Allerweltshaus e.V., Körnerstraße 77-79, großer Saal
Teilnahme kostenlos - wir freuen uns über Spenden
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Kampagne Saubere Kleidung - Clean Clothes Campaigne Germany
Die Kampagne für Saubere Kleidung ist ein Netzwerk, das sich für die Rechte der Arbeiter*innen in den Lieferketten der internationalen Modeindustrie einsetzt. Wir wollen eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die Beschäftigten in der Textil-, Sport-, Schuh- & Lederindustrie weltweit vorantreiben.>>
Kleidung und Klimagerechtigkeit
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Sina Marx ist Koordinatorin der Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland und langjährige Auslandsreferentin von FEMNET. Sie setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte von von Arbeiter*innen in der Textilindustrie ein und kann von ihren Erfahrungen und Begegnungen mit Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und Arbeiter*innen in Produktionsländern wie Indien, Bangladesch und Kambodscha berichten.
Tristan Hipp ist Referent beim Bündnis GrünSystem Köln und Teil des Klimagerichtigskeits-Team vom Allerweltshaus. Seit 4 Jahren sammelt er Erfahrung durch sein Engagement für Klimagerechtigkeit in Deutschland, Peru und weltweit.
Das Klimagerechtigkeits-Team des Allerweltshaus ist ein junges Projekt-Team von engagierten Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen sowie ähnlichen Empathien. Das Bedürfnis und die Erkenntnis durch das eigene Handeln auf das ganze System einzuwirken und so allen zu helfen, hat den Zielfokus des Teams auf die Klimagerechtigkeit gelegt, die gemeinsame Betrachtung der sozialpolitischen und klimapolitischen Problematik.
Das SCHLAUfenster des Allerweltshaus ist das erste Projekt des Klimagerechtigkeits-Team des Allerweltshaus. Dabei werden in einem Schaufenster Informationen zu wechselnden Themen mit Bezug auf Klimagerechtigkeit kreativ und informativ dargestellt. Das Thema des aktuellen SCHLAUfenster ist FairTrade, zu sehen in der Körnerstraße 77-79.
Die Arbeit des Team Klimagerechtigkeit und das SCHLAUfenster vom Allerweltshaus wIrd gefördert von:
Hier geht's zur Petition:Lieferkettengesetz.de
Initiative Lieferkettengesetz
Schutz der Menschenrechte und eine globale nachhaltige Entwicklung: Die Europäische Union hat sich verpflichtet, zu diesen Zielen beizutragen. Im Angesicht der aktuellen Krisen sind diese Ziele wichtiger denn je. Doch viel zu oft stehen europäische Unternehmen für das Gegenteil: Mit skrupellosen Geschäftspraktiken tragen sie maßgeblich zu gefährlichen Arbeitsbedingungen, ausbeuterischer Kinderarbeit und zerstörten Regenwäldern auf der Welt bei. Viel zu oft müssen Menschen und Umwelt für die Profite von Konzernen aus Europa zahlen.
Es ist an der Zeit, dass Europa Verantwortung übernimmt und ein wirksames EU-Lieferkettengesetz beschließt: So kann Europa für unseren Planeten und seine Menschen einen echten Unterschied machen.
Wir sind ein Bündnis aus mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen. In Deutschland haben wir bereits ein Lieferkettengesetz erkämpft. Aufgrund des Widerstands der Wirtschaftslobby hat es aber noch Schwächen und Lücken. Deshalb brauchen wir ein umso stärkeres EU-Lieferkettengesetz, das europaweit verpflichtende Menschenrechts- und Umweltstandards für Unternehmen schafft. Liebes Europa, yes EU can!