Bündnis verschiedener NGOs, soziale und umweltaffine Akteure aus Köln
Wir planen das Klimafest am 1.4. im Stadtwald
Auf der UN-Klimakonferenz in Paris hat sich im November 2015 die Weltgemeinschaft darauf verständigt die globale Klimaerwärmung möglichst unter 1,5°C zu halten. Innerhalb von nicht einmal einem Jahr haben so viele Staaten das Klimaschutzziel ratifiziert, so dass der UN-Klimaschutzvertrag im vergangenen November in Kraft getreten ist.
Jetzt müssen sich die einzelnen Staat überlegen, wie sie ihre Treibhausgasemissionen reduzieren können. Diese Maßnahmen müssen mit Gesetzen und Verordnungen festgeschrieben und kontrolliert werden, damit das Pariser Abkommen so erfolgreich wird, wie wir es uns erhoffen.
Doch bisher passierte im Rheinischen Revier und in der Lausitz nichts dergleichen. Die Braunkohlebagger graben sich immer tiefer ins Erdreich und die Kohlekraftwerke stoßen nach wie vor große Mengen an CO2 aus.
Weder die Bundes- noch die Landesregierungen haben sich bisher durchringen können, den schrittweisen Kohleausstieg festzulegen.
Stattdessen plant RWE in Niederaußem ein neues 1.100 MW großes Braunkohlekraftwerk zu bauen und in der Lausitz sollen sogar noch neue Tagebaue aufgeschlossen werden. Was für ein Irrsinn!
Und daher braucht es uns:
Es braucht weiterhin den vielfältigen und entschlossenen Kohlewiderstand. Überall dort wo Kohle gefördert und verbrannt wird müssen wir die Abkehr von der Kohle einfordern. Und genau dieses wollen wir in Köln mit einem Klimafest im Stadtwald Ende März unterstützen.
Wir wollen mit euch gemeinsam ein Klimafest im Stadtwald in Köln-Lindenthal organisieren. Denn genau dort fahren regelmäßig Kohlezüge durch, die das Braunkohlekraftwerk Merkenich im Kölner Norden mit der Kohle aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler versorgen.
Wir wollen unsere Forderungen mit einem bunten Klimafest unterstützen, mit Infoständen, Ausstellungen, leckerem veganen Essen, mit Spielen für die Kinder, mit Livemusik und Diskussionsrunden und vieles mehr.
Wir fordern den sofortigen Kohleausstieg, denn das Kraftwerk Merkenich kann auch mit Gas betrieben werden. Und wir fordern von der Stadt Köln und der RheinEnergie den kurzfristigen Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien im Stromsektor!