Adnan Keskin, 1957 in Artvin in Ostanatolien geboren, schließt sich als junger Student einer linken Bewegung gegen die Militärdiktatur in der Tu?rkei an. Deswegen muss er die Jahre 1978 bis 1987 fast ununterbrochen im Gefängnis verbringen. Nach seiner Flucht aus dem Gefängnis und einer lebensgefährlichen Zeit im Untergrund flieht er mithilfe von Freunden nach Deutschland.
In Köln ist er Mitbegründer des Menschenrechtsvereins TÜDAY. Ab 2007 leitet er das Projekt „Erinnern und Handeln fu?r die Menschenrechte“ im Allerweltshaus Köln. Adnan Keskin stirbt am 03. Januar 2014 an Herzversagen.
Hinterlassen hat er uns neben so vielem ein Manuskript, in dem er in Form eines Romans von seinem Leben als linker politischer Aktivist und seiner Flucht aus einem Gefängnis in der Türkei erzählt.
zur Veröffentlichung:
Das Manuskript wurde von seiner Ehefrau und seinem Freund Dogan Akhanli redigiert und in der Türkei unter dem Titel „Ille de Mavi“ veröffentlicht.
Nun liegt das Buch auch in deutscher Übersetzung vor dank der intensiven Arbeit von Hülya Engin, und Unterstützerinnen und dank des Kitabverlags Klagenfurt.“
Video-Mitschnitt einer Buchvorstellung von "Unbedingt blau"
Türkische Website zum Buch ("Ille de mavi")