Eine Kooperationsveranstaltung vom motoki kollektiv und dem Allerweltshaus Köln, gefördert von der Stadt Köln
Der Begriff Diaspora kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet "Zerstreuung, Verstreutheit‘. Traditionell steht der Begriff für das Leben und Selbstverständnis als ethnische oder kulturelle Gemeinschaft in der Fremde. Fragen von Zugehörigkeit und Abgrenzung, Diskriminierung und kultureller Identität sind zentral für das Verständnis disporischer Gemeinschaften. Wie haben sich diese Fragen in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts verändert?
Was leisten Diasporas für ihre Mitglieder, wer versteht sich überhaupt als Mitglied einer diasporischen Gemeinschaft und wie tragen diasporische Gemeinschaften zu Empowerment bei - in Köln und darüber hinaus?
Zusammen mit dem Masala Movement und der Theatercrew von "Am falschen Ort" u.a. wollen sich das Motoki Kollektiv und das Allerweltshaus diesen Fragen künstlerisch und inhaltlich nähern.
Außerdem eingeladen sind:
Coach e.V., Empowerment Akademie: Jessica Rehrmann
Musik und Ausstellung von Masala Movement
Serge Palasie, Keynote
Um 17.30 Uhr wird das Motoki seine Türen öffnen, um euch Zeit für den Besuch der Ausstellung des Masala Kollektivs und den Film von Jessica Rehrmann zu geben.
Das Masala Kollektiv wird die Ausstellung "Schwester Kerala" ebenfalls musikalisch begleiten, gekühlte Getränke stehen für euch bereit.
Ab 18 Uhr folgt nach einer kurzen Vorstellung des Organisator*innenteams und der Awareness-Struktur die Keynote von Serge Palasie (angefragt).
Danach präsentieren wir das Theaterstück "Am falschen Ort".
Im Anschluss freuen wir uns auf ein Gespräch mit den Protagonist*innen des Abends, das Haffsa El Hasbouni moderieren wird.
Nach dem Gespräch um ca. 21 Uhr steht noch Zeit für den Ausklang mit Musik des Masala Kollektivs zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden.
Theaterstück:
Am falschen Ort ist eine biografische, interdisziplinäre Stückentwicklung. Gemeinsam mit dem Regisseur Faraz Baghaei und der Schauspielerin Alexandra Lukas begeben sich die zwei semiprofessionellen Darsteller*innen Aschif Kasem und Majd Assassa auf die Suche nach der eigenen sogenannten "Identität". Welche Merkmale kennzeichnen mich als Individuum? Wo komme ich her und wo möchte ich hin? Wer war ich? Wer bin ich? Und wer will ich sein?
Podiumsdiskussion mit den Gästen:
- Manoj Kurian Kallupurackal (Gründer von Masala Movement)
- Protoganist*innen Theaterstück
- Jessica Rehrmann, Absolventin Empowerment Akademie von Coach e.V.
Moderiert von Hafssa El Hasbouni (Fachpromotorin für migrantisches Eine-Welt-Engagement)
Fotoausstellung:
"Schwester Kerala - Indische Krankenschwestern in Deutschland"
Musik:Vineetha
"Wir sind ein Verein für Bildungs- und Kulturarbeit: Für eine Zukunft der Demokratie, der Solidarität und der Anerkennung gesellschaftlicher Vielfalt. Wir bieten einen Raum für die kreative Umsetzung von Projekten, Veranstaltungen, Workshops, künstlerischen Interventionen und Bildungsarbeit. Wir unterstützen Menschen dabei, innovative Ideen und Konzepte zu entwickeln und umzusetzen."