#Metoo, #aufschrei, #MiPrimerAcoso – weltweit spielen das Internet, digitale Medien und Web 2.0 eine immer bedeutendere Rolle für feministischen Aktivismus. Sogar auf den Straßen zeigt sich Netzfeminismus heute, Protest offline und online scheint sich international zu verbinden.
Auch in Mexiko und Deutschland schaffen Aktivist*innen mit Hilfe des Internets – oft auf kreative Art und Weise – Aufmerksamkeit für ihre Anliegen: Kritik an lokalen gesellschaftlichen Problemen ist genauso zu finden wie globalpolitische Forderungen.
Mit seinem Entstehen Anfang der 90er wurde das Internet euphorisch als neuer grenzenloser sowie körperloser Raum begrüßt, in dem sich die Gesellschaft noch einmal neu erfinden sollte. Wie aber sehen heute die virtuellen Realitäten und Möglichkeiten für Frauen je nach lokalen Kontexten aus? Was bedeutet Netzfeminismus für Aktivist*innen verschiedener Generationen aus beiden Ländern?
Referent*innen:
Mirjana Mitrovi? ist Kulturwissenschaftlerin mit einem MA in Lateinamerikastudien. Ihre Masterarbeit über aktuelle cyberfeministische Diskurse in Mexiko-Stadt stellte sie auf internationalen Kongressen vor. Als Journalistin und Fotografin publiziert sie regelmäßig in verschiedenen Zeitungen und Online-Medien auf Deutsch und Spanisch.
Jan-Holger Hennies ist Dokumentarfilmer mit Fokus auf Gewalt, Konflikt und Marginalisierung. Er studierte einen MA in Visueller Anthropologie und arbeitet derzeit zusammen mit Anne Huffschmid im audiovisuellen Forschungsprojekt Forensic Landscapes zu forensischen Prozessen in Mexiko.
Beide Referent*innen leben und arbeiten zwischen Mexiko und Deutschland und sind Initiator*innen des Ausstellungsprojekts “Enlaces | Links”.
Mehr Informationen zum Projekt: enlaces-links.net
Eine Kooperationsveranstaltung von Enlaces und den Allerweltshaus Projekten Nachhaltigkeit & Menschenrechte umsetzen, Menschenrechte Mexiko und Lateinamerika: global – nachhaltig.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, aus Mitteln des evangelischen kirchlichen Entwicklungsdiensts und Katholischer Fonds.
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