Kulturelle und politische Impulse zu globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit
Ein Abend voller Musik, Multimediaprojektionen und globaler Perspektiven.
Das Programm Pluriversum ist ein besonderes Multimedia-Event, das entwicklungspolitische Fragestellungen mit lateinamerikanischer Musik von Grupo Sal und faszinierenden Projektionen des Künstlers Johannes Keitel verbindet.
Dazu gibt es Impulse von international hochgeachteten Persönlichkeiten: Alberto Acosta, ehemaliger Minister und Präsident der verfassungsgebenden Versammlung in Ecuador und Pedro Bermeo Guarderas, juristischer Koordinator des ökologischen
Kollektivs YASunidos, deren Referendum gegen Erdölförderungen im Nationalpark Yasuní in Ecuador im August 2023 einen großen Erfolg feierte. Der Aktivist und Rechtsanwalt ist die Stimme einer neuen Generation und wichtiger Akteur einer tiefgreifenden Transformation der Gesellschaft.
Vielen ist die 2007 vom Staat Ecuador gestartete Yasuní-Initiative wahrscheinlich noch ein Begriff. Sie sah vor, dass gegen solidarische Ausgleichszahlungen aus dem Ausland auf die Förderung von Erdöl im Nationalpark Yasuní verzichtet werden sollte -
zum Schutz der dort lebenden indigenen Völker und der Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks. Da die internationalen Zahlungen jedoch ausblieben, war die damalige Initiative 2013 gescheitert. Wir dürfen auf die Schilderungen vom Erfolg des diesjährigen Referendums zu Yasuní gespannt sein.
Moderation und Übersetzung übernimmt die Journalistin und ehemalige Diplomatin, Sandra Weiss.
Die gemeinsame Diskussion soll aufzeigen, was dringend zu tun ist, um unsere Welt global gerechter und nachhaltiger zu machen.
Veranstalter: INFOE e.V. mit dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Corinto/El Realejo e.V.