Lichtbildervorträge und Diskussion mit
-Jörg Schellenberg, Walter Schumacher (Aachener Aktionsbündnis gegen
Atomenergie)
-Stop Tihange Deutschland e.V.
-Wolfgang Abel, (“Fin du nucléaire”, Belgien)
„Wir begrüßen die Wahl von Emmanuel Macron zum Karlspreisträger 2018“, so das Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie. Wie auch der Verein Stop Tihange Deutschland e.V. erhofft sich das Anti-Atom-Bündnis, dass die Preisvergabe Druck auf den französischen Präsidenten ausübt, endlich das Atomkraftwerk Tihange in Belgien in unmittelbarer Nähe zur deutschen Westgrenze abzuschalten.
Macron ist über sein Präsidentenamt mittelbar der größte Einzelaktionär beim Energieriesen Engie, der Betreiber des AKW ist. Der französische Staat ist darüber hinaus, durch seine Anteile am Energiekonzernen EDF, ebenfalls Mitbesitzer des Kraftwerks. Die Möglichkeit hätte der französische Staatschef also allemal – nur den politischen Willen hat er bislang nicht gezeigt.
In den vergangenen Jahre hat es vielfältige Proteste gegeben. Höhepunkt der Proteste war im Sommer 2017 eine 90 km lange Menschenkette von Tihange über Lüttich und Maastricht bis nach Aachen mit 50.000
Teilnehmern. Aber worum genau geht es bei Tihange? Wofür steht es? Was sind die möglichen Folgen eines atomaren Unfalls dort? Wie stehen die belgischen Bürger zu einer möglichen Abschaltung? Welche Rolle kann
Macron theoretisch bei der Abschaltung des Kraftwerkes spielen – und ist es realistisch, dass er sich für diese Option einsetzen wird? Welchen Beitrag kann und sollte das Aachener Karlspreisdirektorium für die Abschaltung des AKW Tihange leisten?
Unterstützer:
Stop Tihange Deutschland e.V.Aachener Aktionsbündnis gegen
AtomenergieAntiAtomBonn
Andrej Hunke MdB Die Linke
Attac Inde-Rur
Arbeitskreis Umwelt Schütorf (AKU Schüttorf)
Anti Atom-Bündnis Niederrhein
Duisburger Netzwerk Gegen Rechts
Rosa Luxemburg Club Duisburg
Allerwelthaus Köln e.V
Fraktion die Linke Städteregion Aachen