Ob im Zweiten Weltkrieg, in Bosnien und Herzegowina oder in Liberia – Frauen und Mädchen sind in fast allen Kriegs- und Krisengebieten sexualisierter oder anderer Gewalt ausgesetzt. Die Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale setzt sich seit fast 20 Jahren für Überlebende dieser Gewalt ein. Die Arbeit der Organisation reicht von psychosozialer Beratung, über trauma-sensible Gesundheitsförderung bis hin zu rechtlicher sowie ökonomischer Unterstützung. Darüber hinaus engagiert sich die Organisation politisch für die Durchsetzung der Rechte von Frauen.
In ihrem Vortrag berichtet Sybille Fezer, Programmleiterin Liberia bei medica mondiale, über die Arbeit aus den Projekten. Sie erzählt von der Situation betroffener Frauen und Mädchen und über die Unterstützung durch medica mondiale vor Ort. Beispielhaft geht sie dabei insbesondere auf das Projekt in Liberia ein. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit mit Sybille Fezer ins Gespräch zu kommen.
Sybille Fezer ist Journalistin und Filmemacherin, studierte soziale Arbeit und war sieben Jahre im Bereich Community-Development in brasilianischen Favelas tätig. Seit 2001 arbeitet sie für medica mondiale. Für die Organisation war sie bereits im Kosovo und in Afghanistan, seit 2006 leitet sie das Projekt in Liberia.