"Shrinking spaces" in Indien:
Hindunationalismus, Zivilgesellschaft & Widerstand
Referent: Sushovan Dhar, Kalkutta
Musikalische Einstimmung: Hindol Deb (Sitar)
Moderation: Dominik Müller
Seit 2014, als die hindunationalistische "Indische Volkspartei" BJP mit absoluter Mehrheit die Regierung in Neu Delhi an die Macht kam, hat die Repression gegen die Zivilgesellschaft drastisch zugenommen: Die Konten von Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace und vielen anderen werden eingefroren, Bücher verboten, kritische Intellektuelle ermordet, Umweltaktivisten festgenommen, Kritiker der Regierung als "Anti-Nationale Elemente" an den Pranger gestellt und Hetzkampagnen gegen Muslime organisiert.
Für den Schutz der in Indien "heiligen Kuh" erlässt die indische Regierung neue Gesetze, Menschenrechte tritt sie mit Füßen und versucht, die Geschichte Indiens in ihrem Sinne umzuschreiben.
Aber es regt sich auch Widerstand: An den Universitäten, auf der Straße, in den Gewerkschaften. Sushovan Dhar, Absolvent der politischen Wissenschaften an der Universität in Kalkutta, Gewerkschaftsaktivist, Journalist und Internationalist, wird über die politische Situation in Indien berichten.
Musikalische Einstimmung von dem indischen Sitar-Spieler Hindol Deb.
Eine Veranstaltung der Internationalen Sozialistischen Organisation (ISO), des Vereins für solidarische Perspektiven (VsP), Recherche International e.V. und des Projekts: "Stand up for your rights - Menschenrechte erkennen und handeln").
sowie Förderung durch die Europäischen Akademien
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