Im Veedel begegnen wir uns, es ist der Nahraum, in dem verschiedene Lebensrealitäten zusammenkommen, in dem Erfahrungen von Teilhabe und Ausschluss alltäglich erfahren werden. Im Veedel gehen Kinder zur Schule, werden Menschen auf dem Amt schikaniert, setzen sich Nachbar*innen gemeinsam gegen Mieterhöhungen und Verdrängung zur Wehr, finden rassistische Polizeikontrollen und Übergriffe statt. Wie können wir uns ein solidarisches Veedel vorstellen?
Um die Idee einer Solidarischen Stadt transportieren zu können, braucht es außerdem materielle Orte. Solidarische, Soziale Zentren im besten Sinne, an denen sich Menschen als Urban Citizens begegnen, sich selbst organisieren, Unterstützung erfahren, sich bilden, gemeinsam kämpfen, den Blick schärfen auf strukturelle Unterdrückung und globale Zusammenhänge. Wo sind diese Orte und welche müssen wir noch (er)finden?
Ein interaktiver Workshop, in dem wir alle einladen, gemeinsam mit Aktivist*innen von Kein Veedel für Rassismus und Engagierten aus dem Allerweltshaus Köln e.V. zu überlegen, was eine Solidarity City Cologne auf verschiedenen räumlichen Ebenen bedeuten würde und konkrete Ideen zu entwickeln.