Wir werden drei bis vier Stunden durch den Stadtteil Mülheim spazieren, an einschlägigen Orten verweilen und, wenn möglich, einschlägige Einrichtungen besuchen.
Wir werden uns mit der Geschichte Mülheims befassen und einen besonderen Schwerpunkt auf die Geschichte der Einwanderung legen:
Mülheim
- als Straßendorf mit Marktfreiheit
- als Zufluchtstätte für die in Köln ungeliebten Juden und Protestanten
- als Zufluchtsstätte der aus Frankreich vertriebenen Hugenotten
- als Ort der Frühindustrialisierung durch die Verlagstextilwirtschaft.
- als perfekter Industriestandort während der Hochindustrialisierung
- als Ort des kulturellen Milieus der Arbeiterbewegung
- als Zielort der Anwerbung von „Gastarbeitern“ aus den Mittelmeerländern
Die heutige Situation werden wir unter den Aspekten
- der sozialen und der ethnischen Segregation, insbesondere der Keupstraße,
- den neuen kulturellen Milieus nach dem Niedergang der Industrie und
- den Möglichkeiten einer postindustriellen Entwicklung
- betrachten.
Natürlich sind wir auch für alle anderen interessanten Aspekte offen.