Im März 2011 gingen - ermutigt durch die ersten Erfolge der „Arabellion" in Tunesien und Ägypten – auch in Syrien die Menschen auf die Straße, um gegen Korruption und für Menschenwürde und Freiheit zu demonstrieren. Obwohl die Demonstrationen friedlich waren, reagierte das Regime von Anfang an mit brutaler Gewalt.
Heute, etwa zwanzig Monate nach Beginn des syrischen Aufstands, wurde bereits über 35.000 Menschen getötet, Hunderttausende sind auf der Flucht, über zweieinhalb Millionen Syrer sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Wer sind die verschiedenen Akteure innerhalb der syrischen Opposition? Warum hält das syrische Regime mit aller Gewalt an der Macht fest? Welche internationalen Interessen spielen mittlerweile im syrischen Konflikt eine Rolle?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Syrien-Kennerin Larissa Bender, die kürzlich das Buch „Syrien – Der schwierige Weg in die Freiheit" herausgegeben hat.