Viele Wege führen nach Norden, alle sind gefährlich. Jedes Jahr begeben sich Tausende von Menschen ohne Aufenthaltspapiere auf eine mit hohen Risiken behaftete Fahrt durch Mexiko. Getrieben von der zermürbenden Armut und Unsicherheit in ihren Heimatländern hoffen sie auf ein neues, besseres Leben in den USA.
Die meisten der MigrantInnen stammen aus Zentralamerika; viele von ihnen versuchen, über Guatemala und die mexikanischen Grenzstaaten Chiapas oder Tabasco die US-Grenze zu erreichen. Diejenigen, die ans Ziel gelangen, haben eine extrem gefährliche Reise hinter sich: Unfälle, Entführung, Vergewaltigung und sogar Mord sind keine Seltenheit.
Oft sind kriminelle Gangs für die Straftaten verantwortlich. Doch auch glaubhafte Spekulationen, mexikanische Beamte könnten auf verschiedenen Ebenen in diese Verbrechen verstrickt sind, halten sich seit Jahren.
Menschenrechtsverletzungen an mexikanischen MigrantInnen in den USA haben bereits für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Die Empörung über die Lage, der MigrantInnen auf ihrer Transitreise duch Mexiko ausgesetzt sind, hielt sich bis bisher in Grenzen. Doch die Stimmen, die zu einer kritischen Auseinandersetzung aufrufen, werden immer lauter.
Ausstellung geöffnet täglich 10 – 20 Uhr
Die Mexiko-Initiative Köln/Bonn lädt ein zur Vernissage mit Kurzbeiträgen, Musik von Josué Avalos und mexikanischem Essen - in Zusammenarbeit mit Amnesty International Köln am Samstag, 09. April 19 Uhr im Allerweltshaus.
Kontakt: menschenrechte-mexiko@allerweltshaus.de
Infos zur Ausstellung: http://unsichtbareopfer.wordpress.com