Durch Redebeiträge wird die Aktion vorgestellt und den Anwesenden Gelegenheit gegeben, dazu Fragen zu stellen und über die Problematik zu debattieren. Es sollen Menschen aus dem Stadtteil mit Wohnungsschwierigkeiten zu Wort kommen als auch Geflüchtete über ihre Situation berichten.
Musikbeiträge sollen die Diskussionen begleiten.
Voraussichtlich 19 Uhr soll der Tag ausklingen.
Am 18.11. wolle wir ebenfalls von 15 – 19 Uhr und am 19.11. von 11 – 14 Uhr ein buntes Programm gemeinsam gestalten.
Es sind verschiedene Experten der Stadtplanung und des Wohnungsbaus eingeladen, um ihre Analysen und alternativen Planungen vorzustellen.
Ebenfalls eingeladen sind Personen, die konkrete Erfahrungen gemacht haben nach Kündigungen von Wohnungen oder finanziellen Schwierigkeiten nach Arbeitsplatzverlust. Besonders sollen Geflüchtete über Begegnungen bei der Wohnungssuche berichten. Dazu sollen auch kurze Interviews von der „Radiogruppe" des Allerweltshauses auf Band aufgenommen werden, die diese dann in ihren Sendungen aufbereiten kann.
Verschiedene Musikgruppen werden zwischen den Diskussionen und Reden spielen und die Aktion am frühen Nachmittag beenden.
W O H N E N W A G E N
Aktionen für eine Willkommenskultur und soziales Wohnen in Köln.
Was tun wir eigentlich, wenn wir wohnen? Zähneputzen? Kochen? Schlafen? Ja, Wohnen dient der Erfüllung grundlegender Bedürfnisse des Menschen. Aber oft ist Wohnen viel mehr. Wohnen heißt Leben! Und genau das ist für viele in Köln fast unmöglich.
Die Aktion WOHNEN WAGEN! der Kölner Willkommensinitiativen und vieler anderer Unterstützenden geht die Wohnungsnot kreativ an. Dabei bewegt uns die Unterbringungssituation von Geflüchteten genauso, wie die allgemeine Wohnungsmisere in Köln.
Mit einem extra gestalteten Wohnwagen ziehen wir durch die Viertel und werden dort gemeinsam mit Alteingesessenen und Neu-Kölnern aktiv: Mit Konzerten, mobiler Küche oder Kino, Tanzen, Malaktionen und vielem mehr wollen wir Mitbürger, Politik und Verwaltung auffordern Wohnen in Köln neu zu denken. Der Wagen steht dabei symbolisch für einen kreativen Umgang mit der angespannten Wohnsituation oder auch für die Mobilität einer globalen Gesellschaft, er dient als Werkstatt oder Obdach, je nachdem wofür er gebraucht wird. Einsteigen können alle, die das Thema Wohnen bewegt.
Wir wünschen uns in Köln mehr kreatives und soziales WOHNEN WAGEN! und weniger Unterbringung.
Mehr Infos und Veranstaltungstermine: